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Dips kennt wohl wirklich jeder Angler. Gerade unter uns Karpfenanglern sind die dickflüssigen und intensiven Flüssigkeiten schon sehr lange beliebt - bieten sie doch eine schnelle Möglichkeit, dem Köder einen anderen Geruch und Geschmack (und eventuell sogar Farbe) zu verleihen und somit für den Karpfen attraktiver zu machen. Ein gedippter Boilie, Pop Up oder Wafter sticht auf dem Futterplatz deutlich hervor - sagt man. Aber hast Du Dir schon mal darüber Gedanken gemacht, was dippen eigentlich bedeutet, was sich alles als Dip eignet und welche Eigenschaften ein wirklich fängiger Dip aufweisen muss?
Zunächst einmal kommt der Begriff "Dip", wie so vieles beim Karpfenangeln, aus dem Englischen und bedeutet "(ein)tauchen" und laut Duden ist ein Dip eine "dickflüssige Soße zum Eintunken kleiner Happen", also genau das, für was ihn Karpfenangler nutzen. Somit lassen sich Boilies mit vielem dippen - alle möglichen flüssigen Extrakte, Liquids und sogar Öle und Flavours werden als Dip eingesetzt. Dass dies aber oftmals nicht die beste Wahl ist und welche Eigenschaften einen wirklich fängigen Dip auszeichnen, das zeigen wir Dir auf dieser Seite.
Warum manche Dips fängiger sind als andere...
Du hast die Wahl...
zum fängigen Dip
Was macht also einen guten Dip aus? Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Bestanden die Dips früher oftmals aus einfachen, zuckerbasierten Mischungen, denen Flavours und Farbstoffe zugesetzt wurden, enthalten heute erhältliche Dips oftmals wesentlich mehr. Hier spielen vor allem die Attraktoren eine Rolle: Aminosäuren, Peptide, Betain und viele weitere Lockstoffe sind in wirklich fängigen Dips enthalten. Der Geruch durch zugesetzte Flavours hat an Bedeutung verloren, da es wesentlich wichtiger ist, wie der Dip dem Karpfen schmeckt und welche wasserlöslichen Bestandteile er enthält. Außerdem muss ein Dip in den Köder eindringen können, damit die enthaltenen Lock- und Aromastoffe sowie die Attraktoren später im Wasser wieder abgegeben werden können. Genau das können aber Liquids oder gar Öle nicht. Besonders letztere versiegeln die Oberfläche der Boilies und verhindern so das Austreten der wasserlöslichen Attraktoren! Auch die Dauer des Dippens ist entscheidend: denn je länger ein Boilie im Dip liegt, desto mehr Inhaltsstoffe des Dips können vom Köder aufgenommen und später wieder ans Wasser abgegeben werden.
Hier ist also der Austausch des Wassers im Boilie gegen die Dip-Flüssigkeit entscheidend. Übrigens: in einem hochwertigen, dickflüssigen Dip kann man auch unkonservierte Boilies lagern - diese werden darin nicht schimmeln!
Sinn und Zweck eines Dips ist es also, dem Hakenköder einen anderen Geruch, Geschmack und eventuell auch ein anderes Aussehen zu verleihen, um sich damit von den übrigen Boilies auf dem Futterplatz abzuheben und gewissermaßen hervorzustechen. Da Karpfen von Natur aus neugierig sind, sprechen sie auf derartige Änderungen in der Regel gut an.
Der geläufigen Meinung nach macht es wenig Sinn, die Hookbaits in einen Dip zu legen, der den gleichen Grundgeschmack wie der Boiliemix selbst hat. Also einen Fischboilie in einen reinen Fischdip. Richtig interessant wird es, wenn man verschiedene, natürliche, hochattraktive Komponenten in einem einzigen Dip kombiniert und somit seinen Boilie optimal ergänzt. Dadurch lässt sich eine ganz individuelle Note erreichen, auf welche die Karpfen besonders auch in stark befischten Gewässern gut reagieren. Somit lässt sich der Dip perfekt an den Köder und das Gewässer anpassen - ganz nach Deinen Vorlieben und Erfahrungen.
Aber auch ganz ohne jegliches Vorwissen kann man mit unseren Dips sehr erfolgreich sein - Experimentieren ist immer einen Versuch wert. Wem das Zusammenstellen eines individuellen Dips allerdings zu zeitaufwendig ist, kann aber auch auf unsere bewährten, fertig-gemischten Dips zurückgreifen - damit hast Du immer einen sehr fängigen Dip an Deiner Seite!
Wenn wir schon beim Mischen sind: wie schon gesagt, kann man beim Zusammenstellen eines individuell gemischten Dips im Grunde genommen nichts falsch machen! Auch (in unseren Augen) seltsame und ungewöhnliche Mischungen und Kombinationen sind oftmals besonders erfolgreich - der Karpfen nimmt die Inhaltsstoffe doch anders wahr, als wir Menschen...
Alle unsere Komponenten sind so gewählt, dass von ihnen eine maximale Lockwirkung ausgeht. Ob Du nun lediglich eine einzige Zutat in Deinem Dip haben willst oder gleich 10 verschiedene - wir stimmen die einzelnen Zuaten immer so aufeinander ab, dass sie im optimalen und fängigsten Verhältnis im fertigen Dip enthalten sind! Du siehst also, es ist ganz einfach! In nur 4 Schritten kannst Du Dir Deinen eigenen Dip zusammenstellen - wie? Das zeigen wir Dir hier!
Der erste Schritt zu Deinem individuellen Dip ist sehr einfach: überlege Dir, welchen Grundgeschmack der Dip haben soll und ob Du einen farbigen Dip haben möchtest. Bei uns hast Du die Wahl zwischen zwei verschiedenen Grundmischungen: sweet-natural und aromatic-natural. Beide enthalten eine Vielzahl an wasserlöslichen Attraktoren, sodass die Grundmischung für sich alleine schon sehr attraktiv für den Karpfen ist. Je nachdem, welchen Grundgeschmack (süß oder aromatisch) Du haben möchtest, probiere einfach mal eine der beiden Mischungen aus. Wenn Du einen Dip in hellen Farben (also Weiß, Gelb oder Orange) haben möchtest, empfehlen wir Dir im Zweifel immer die sweet-natural Basis zu wählen.
Im zweiten Schritt kannst Du nun Deiner Fantasie und Deinen Erfahrungen freien Lauf lassen - welchen Zutaten vertraust Du und mit welchen hast Du schon Erfahrungen gesammelt? Mit Sicherheit hast Du schon von den Klassikern Robin Red®, Leberextrakt (Liver Extract) und Hefe (Yeast) gehört - diese sind also immer eine gute Wahl. Ansonsten ist aber alles möglich: egal, welche Zutaten und Komponenten Du wählst - alle haben schon viele Karpfen überlistet!
Also keine Sorge, dass Du durch eine ungünstige Wahl den Dip für den Karpfen unattraktiv machen könntest. Denn egal, was Du aussuchst, wir mischen den Dip immer so, dass er für den Karpfen möglichst attraktiv und ansprechend ist!
Der dritte Schritt ist eigentlich nur noch eine Verfeinerung Deines Dips. Schau Dir nochmal die Zusammenfassung der gewählten Komponenten an. Gefällt Dir Dein Dip? Dann kannst Du ihn noch mit einer Farbe (Colour) oder Fluo-Farbe (Fluoro-Colour) für den Karpfen sichtbarer machen. Ab in den Warenkorb und dann kommt nur noch
Schritt 4 mit dem einfachsten (oder auch schwierigsten) Teil - dem Warten, bis Dein Dip bei Dir ankommt. Den Rest übernehmen wir. Wir berechnen und bestimmen die optimale Kombination und das fängigste Verhältnis, mischen Deinen Dip und prüfen ihn - wenn alles passt kommt er gut verpackt innerhalb weniger Tage zu Dir. Und dann kommt der beste Teil: der Einsatz am Wasser mit hoffentlich vielen Bissen ;-)
Überlege, welchen Grundgeschmack (süß oder aromatisch) Dein Dip haben soll und ob er farbig werden soll.
Wähle die Komponenten - egal ob Du auf bewährte Klassiker oder auf verrückte Kombinationen setzt - alle werden im fängigsten Verhältnis von uns gemischt!
Schau Dir Deine Kombination noch einmal an und verfeinere sie mit Farben und Fluo-Farben.
Danach kannst Du Dich zurücklehnen oder Dein Tackle vorbereiten - bald ist Dein individueller Dip da. Und dann: ab ans Wasser und viel Erfolg!